Wir fördern das Freispiel

Verschiedene Funktionsbereiche bieten unseren Kindern Möglichkeiten:

  • für Bewegung ,Höhlenbau, Tanzen und Meditieren
  • für Werken, Malen, Gestalten und Forschen
  • für Gesellschaftsspiele, Puzzle und Musizieren und Handarbeiten
  • für Rollen- und Verkleidungsspiele
  • zum Frühstücken
  • für hauswirtschaftliche Aktivitäten
  • zum Lesen, Geschichten hören ,Ruhen und Träumen
  • für Angebote, Projekte, Geburtstagsfeiern
  • für Ausflüge, Wanderungen, Sinnes – Erfahrungen

Im Tagesgeschehen sind diese Bereiche für unsere Kinder frei verfügbar. Feste Rituale, wie der Kindertreff, bieten jedoch Halt, Orientierung und fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl. (siehe Tabelle: Tagesablauf)
Der teil-offene Kindergarten ermöglicht mehr Kontakte und Freundschaften als die traditionelle Gruppenzusammensetzung. Die Ausweitung der Altersstruktur von unter 3 Jährigen und deren Aufnahme führt zu erweiterten Erfahrungsmöglichkeiten und fördert die sozialen Kompetenzen (Rücksichtnahme, Verantwortung tragen usw.) in allen Altersstufen.
Uns ist es wichtig, dass sich jedes Kind wohl fühlt und Spaß hat am eigenen Tun. Es steht nicht das sofort sichtbare oder vorzeigbare (z.B. Bastelarbeit) Ergebnis im Mittelpunkt. Die Kinder können sich im Freispiel eigenverantwortlich und nach ihrem individuellen Rhythmus entwickeln.
Wir, die pädagogischen Fachkräfte, beobachten, begleiten, unterstützen und geben Orientierungshilfen in jeglicher Form.

Definition von Freispiel

Freispiel im Kindergarten nennt man den Zeitabschnitt der pädagogischen Arbeit, in welchem sich Kinder das Spielzeug, den Ort und den Freund bzw. die Freundin zum Spiel selbst wählen dürfen. (Maria Caiati)

Phasen des Freispiels

Orientierungsphase

·         Persönliche Begrüßung

·         Ideenentwicklung

·         Beginn eines Spieles (wechselt häufig)

Konzentrationsphase

·         Kindertreff

·         Gezielte Aktivitäten (Projekte, Angebote)

·         Intensives Spiel

Ausklangsphase

·         Ruhige Atmosphäre

·         Beendung der Spiele

·         Aufräumen

·         Persönliche Verabschiedung

Aufgaben der ErzieherInnen

  • Geben Hilfestellungen
  • Knüpfen von Kontakten
  • Bieten Raum für freie Entfaltung der Kreativität
  • Intensives Beobachten / Individuelle Förderung
  • Spielpartner
  • Spielimpulse setzen
  • Trost spenden
  • Bei Bedarf Hilfestellung in Konfliktsituationen
  • Unterstützung durch positive Wertschätzung
  • Selbstwirksamkeit durch gezielte Fragestellung